Die Aufgabe

Für die Redaktion der Mitteldeutschen Zeitung am Hauptstandort in Halle sollte eine neue Bürowelt mit dem Ziel der Arbeitsprozessoptimierung geschaffen werden. Aus der bestehenden Zellenbürostruktur eines Gebäudeabschnitts im 1.OG sollte eine Bürolandschaft als Open Space entwickelt werden. In dem neuen gemeinsam von der Redaktion und TV Halle genutzten Großraumbüro waren 48 Mitarbeiter unterzubringen. Besprechungs- und Rückzugsmöglichkeiten, ein Sekretariat, 2 Chefbüros, eine zentrale Teeküche und eine großflächige Medienwand mussten als Teil des Gesamtkonzepts berücksichtigt werden. Die besondere Herausforderung bei dieser Aufgabe lag in der Verknüpfung der Flächen-, der Einrichtungs- sowie der Anschlussplanung. Zudem lieferte unser Einrichtungskonzept sämtliche Vorgaben für die notwendigen Baumaßnahmen, sodass eine reibungslose Zusammenarbeit mit den einzelnen Baugewerken als Voraussetzung für den Erfolg der Aufgabe galt.

 

 

Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Mitteldeutschen Zeitung Mediengruppe

Unsere Lösung

Unser Konzept beinhaltet eine offene Arbeitslandschaft aus sternförmig angeordneten Drachenformtischen, die sich entsprechend der verschiedenen Arbeitsbereiche unterteilt. Innerhalb jedes Bereichs werden die einzelnen Tischgruppierungen aus jeweils 3 Schreibtischen durch Technikschränke miteinander verbunden. Die sondergefertigten Schränke dienen zugleich der Unterbringung der notwendigen Anschlusstechnik und Datenversorgung. Die Arbeitsbereiche orientieren sich stets zu den Fassadenseiten, sodass jeder Arbeitsplatz ausreichend Tageslicht erhält. Auf der mittleren Längsachse des Raumes ist somit einhergehend eine Fläche für Nebenfunktionen (Flurzone, Empfangsbereich, Rückzugsnische, Teeküche) entstanden. Um den Charme der Bauzeit und die großzügige Raumhöhe von 4,42 m zu erhalten, haben wir bewusst die bestehende Betondecke samt Unterzügen sowie Haustechnik sichtbar gelassen. Um eine angenehme Akustik im Raum zu erzeugen, wurde als Teil des Gestaltungskonzepts von der Decke eine Vielzahl von Akustiksegeln in unterschiedlichen Größen, Höhen und Farbigkeiten abgependelt. Zusätzliche Akustiktrennwände zwischen den Drachenformtischen brechen den Direktschall und trennen die Arbeitsplätze optisch voneinander. Sämtliche eingesetzte Oberflächenfarben unterliegen dem Farbkonzept des Unternehmens. Somit haben wir letztlich dem Kunden eine neue Arbeitswelt geschaffen, die vollends dem Zeitgeist modernen Arbeitens entspricht.

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